Weil so viele fragen: Was ist der Unterschied zwischen Malware und Ransomware?

Malware ist ein generischer Begriff, der jede Art von schädlicher Software beschreibt, die entwickelt wurde, um Computer, Netzwerke oder Daten zu stören, zu beschädigen oder unbefugt darauf zuzugreifen. Malware kann in verschiedenen Formen auftreten, darunter Viren, Würmer, Trojaner, Spyware und Ransomware.

Ransomware hingegen ist eine spezifische Art von Malware, die entwickelt wurde, um die Daten oder das System eines Opfers zu verschlüsseln und dann ein Lösegeld zu verlangen, um die Daten wieder freizugeben oder den Zugriff auf das System wiederherzustellen. Im Wesentlichen erpresst Ransomware die Opfer, indem sie ihre Daten oder ihren Systemzugriff gefangen hält, bis das geforderte Lösegeld bezahlt wird. Im Gegensatz zu anderen Arten von Malware, die möglicherweise nur darauf abzielen, Schaden zu verursachen oder Daten zu stehlen, zielt Ransomware speziell darauf ab, finanzielle Gewinne zu erzielen, indem sie die Opfer erpresst.

Die fünf häufigsten Viren:

ILOVEYOU: Dies war ein weit verbreitetes Computervirus, das im Jahr 2000 aufgetaucht ist und sich über E-Mails verbreitete, indem es als Liebesbrief getarnt war. Es verursachte erhebliche Schäden und finanzielle Verluste weltweit.

CodeRed: CodeRed war ein Computerwurm, der im Jahr 2001 entdeckt wurde und sich über das Internet verbreitete, indem er Schwachstellen in Microsoft IIS-Webservern ausnutzte. Er führte zu beträchtlichen Störungen und Infektionen in vielen Computernetzwerken.

Conficker: Conficker, auch als Downadup bekannt, ist ein Wurm, der im Jahr 2008 aufgetaucht ist und sich durch das Ausnutzen von Sicherheitslücken in Windows-Betriebssystemen verbreitet hat. Es blieb über Jahre hinweg aktiv und infizierte Millionen von Computern weltweit.

Melissa: Melissa war ein Makrovirus, das im Jahr 1999 entdeckt wurde und sich über Microsoft Word-Dokumente verbreitete, die als E-Mail-Anhänge verschickt wurden. Es war eines der ersten Viren, das die E-Mail-Kommunikation in großem Umfang nutzte, um sich zu verbreiten.

Nimda: Nimda war ein Wurm, der im Jahr 2001 auftrat und sich über verschiedene Verbreitungsmethoden wie E-Mail, Netzwerkfreigaben und Webserver ausbreitete. Es galt als eines der schnellsten und weit verbreitetsten Viren seiner Zeit.

Die fünf häufigsten Würmer:

Conficker (auch bekannt als Downadup): Conficker war ein Wurm, der im Jahr 2008 auftrat und sich durch das Ausnutzen von Sicherheitslücken in Windows-Betriebssystemen verbreitete. Es blieb über Jahre hinweg aktiv und infizierte Millionen von Computern weltweit.

CodeRed: CodeRed war ein Computerwurm, der im Jahr 2001 entdeckt wurde und sich über das Internet verbreitete, indem er Schwachstellen in Microsoft IIS-Webservern ausnutzte. Er führte zu beträchtlichen Störungen und Infektionen in vielen Computernetzwerken.

Nimda: Nimda war ein Wurm, der im Jahr 2001 auftrat und sich über verschiedene Verbreitungsmethoden wie E-Mail, Netzwerkfreigaben und Webserver ausbreitete. Es galt als eines der schnellsten und weit verbreitetsten Würmer seiner Zeit.

Sasser: Sasser war ein Wurm, der im Jahr 2004 entdeckt wurde und sich durch das Ausnutzen einer Sicherheitslücke im Windows-Betriebssystem verbreitete. Er verursachte beträchtliche Störungen in vielen Computernetzwerken, indem er Computer zum Absturz brachte oder sie langsamer machte.

SQL Slammer (auch bekannt als Sapphire): SQL Slammer war ein Computerwurm, der im Jahr 2003 auftrat und sich über das Internet verbreitete, indem er Sicherheitslücken in Microsoft SQL Servern ausnutzte. Es war für eine der schnellsten Ausbreitungen in der Geschichte des Internets verantwortlich und führte zu erheblichen Störungen im Internetverkehr.

Die fünf häufigsten Trojaner:

Zeus: Zeus ist einer der bekanntesten und gefährlichsten Banking-Trojaner. Er wurde erstmals 2007 entdeckt und zielt darauf ab, vertrauliche Informationen wie Bankkontodaten und Passwörter von infizierten Computern zu stehlen. Zeus wurde oft als Baukasten verkauft, was dazu führte, dass zahlreiche Varianten und Ableger entstanden.

Emotet: Emotet ist ein vielseitiger und weit verbreiteter Trojaner, der erstmals 2014 entdeckt wurde. Ursprünglich als Banking-Trojaner konzipiert, hat sich Emotet im Laufe der Zeit weiterentwickelt und dient nun als Verbreitungsmittel für andere Schadprogramme wie Ransomware und Trickbot.

Trickbot: Trickbot ist ein modularer Trojaner, der erstmals 2016 auftauchte und sich schnell zu einer ernsthaften Bedrohung entwickelte. Er zielt darauf ab, Bankdaten zu stehlen, Zugangsdaten zu sammeln und Ransomware zu verbreiten. Trickbot wird oft in Verbindung mit anderen Malware-Familien wie Emotet verwendet.

Dridex: Dridex ist ein weiterer Banking-Trojaner, der erstmals 2014 entdeckt wurde. Er verbreitet sich in der Regel über infizierte E-Mail-Anhänge und hat sich zu einer bedeutenden Bedrohung für Bankkunden und Finanzinstitute entwickelt.

DarkComet: DarkComet ist ein Remote Access Trojaner (RAT), der von Hackern oft für Spionage und Fernsteuerung von infizierten Computern verwendet wird. Er wurde erstmals 2008 veröffentlicht und hat seitdem verschiedene Versionen und Varianten gesehen.

Die fünf häufigsten Spywares:

FinFisher: FinFisher, auch bekannt als FinSpy, ist eine kommerzielle Spyware, die von Regierungen und Strafverfolgungsbehörden eingesetzt wird, um verdächtige Personen zu überwachen. Sie kann auf vielfältige Weise in Computer eindringen, einschließlich infizierter E-Mail-Anhänge oder Drive-by-Downloads.

ZeuS/Zbot: Ursprünglich als Banking-Trojaner konzipiert, hat sich ZeuS (auch bekannt als Zbot) zu einer vielseitigen Spyware entwickelt. Es kann sensible Informationen wie Bankdaten, Zugangsdaten und persönliche Informationen stehlen und sie an entfernte Server senden.

Superfish: Superfish war eine Spyware, die auf einigen Lenovo-Computern vorinstalliert wurde. Es sollte helfen, Produktvorschläge beim Online-Shopping zu machen, hat jedoch in der Vergangenheit dazu geführt, dass sensible Informationen kompromittiert wurden, indem es den verschlüsselten Datenverkehr der Benutzer umgeleitet hat.

FlexiSPY: FlexiSPY ist eine kommerzielle Spyware-Anwendung, die auf Mobilgeräten installiert werden kann, um Aktivitäten wie Anrufe, Nachrichten, GPS-Standorte und vieles mehr zu überwachen. Es wird oft von Eltern oder Arbeitgebern zur Überwachung von Mitarbeitern oder Kindern eingesetzt, kann aber auch von bösartigen Akteuren missbraucht werden.

Adware: Adware ist eine Art von Spyware, die entwickelt wurde, um Anzeigen anzuzeigen und das Benutzerverhalten zu verfolgen, um gezielte Werbung zu schalten. Obwohl nicht alle Adware bösartig ist, kann sie dennoch persönliche Informationen sammeln und die Privatsphäre der Benutzer verletzen, wenn sie nicht ordnungsgemäß kontrolliert wird.

Die fünf häufigsten Ransomwares:

WannaCry: WannaCry ist eine der bekanntesten und weit verbreiteten Ransomware-Attacken, die im Mai 2017 stattfand. Es nutzte eine Sicherheitslücke in Microsoft Windows aus und verbreitete sich über das Internet und lokale Netzwerke. WannaCry verschlüsselte die Dateien der Opfer und forderte ein Lösegeld in Bitcoin.

CryptoLocker: CryptoLocker war eine Ransomware, die erstmals im Jahr 2013 auftrat und sich über infizierte E-Mail-Anhänge verbreitete. Es verschlüsselte die Dateien der Opfer und forderte ein Lösegeld für die Entschlüsselung. CryptoLocker war einer der ersten Ransomware-Trojaner, der große Aufmerksamkeit erregte.

Locky: Locky war eine Ransomware, die im Jahr 2016 entdeckt wurde und sich über infizierte E-Mail-Anhänge verbreitete, die als Rechnungen oder Lieferinformationen getarnt waren. Es verschlüsselte die Dateien der Opfer und forderte ein Lösegeld in Bitcoin für die Entschlüsselung.

GandCrab: GandCrab war eine Ransomware-Familie, die zwischen 2018 und 2019 aktiv war. Sie verbreitete sich über Exploit-Kits, Phishing-E-Mails und andere Methoden. GandCrab verwendete ein Ransomware-as-a-Service (RaaS)-Modell, das es anderen Cyberkriminellen ermöglichte, die Ransomware zu nutzen und Lösegeldzahlungen einzufordern.

Ryuk: Ryuk ist eine Ransomware, die erstmals 2018 entdeckt wurde und sich vor allem gegen Unternehmen und Organisationen richtet. Es wird oft über gezielte Phishing-Angriffe verbreitet und verschlüsselt die Dateien der Opfer, bevor es ein Lösegeld in Bitcoin fordert.